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Was eine externe Festplatte leisten muss

Steht eine Datensicherung an? Falls ja, muss oft eine neue externe Festplatte her. Wie Sie sich für das richtige Gerät entscheiden.

Ralf Hillebrand

Das nahende Jahresende, dazu zusätzliche Freizeit ob der Feiertage: für viele die optimale Kombination, um klar Schiff zu machen. Im Haushalt, im Garten, aber auch auf PC, Laptop oder Notebook. Also werden Dokumente, Fotos, Videos geordnet - und im besten Fall auf einer externen Festplatte gesichert. Doch was tun, wenn der Platz auf dieser nicht mehr ausreicht? Nach welchen Kriterien sucht man eine neue aus?

Zunächst sollten Sie eruieren, wie viel Speicherplatz Sie tatsächlich brauchen. Dafür jene Ordner auf Windows-PC oder -Laptop, die Sie sichern möchten, mit rechter Maustaste anwählen, auf "Eigenschaften" klicken und bei "Größe auf Datenträger" die Datenmenge auslesen. Um im kommenden Jahr nicht schon wieder eine Festplatte kaufen zu müssen, sollten Sie aber freilich über diesen Richtwert gehen. Als nächstes sollten Sie sich für eine Festplattenart entscheiden, also HDD (Hard Disk Drive) oder SSD (Solide State Drive). Der Unterschied: Bei SSD wird nicht mechanisch, sondern rein elektronisch gespeichert. Da die Variante schneller in Sachen Datenübertragung ist, energiesparender und nahezu lautlos sowie im Regelfall ohne Netzteil auskommt, ist an sich zu SSD zu raten. SSD-Festplatten sind aber ab gewissen Größen, meist einem Terabyte, merklich teurer.

Ein weiteres Kriterium - neben Wasser- und Stoßfestigkeit - ist die Schreibgeschwindigkeit. Und diese hängt vom USB-Anschluss ab. Dieser sollte mindestens den 3.0-Standard unterstützen; optimal ist USB 3.2. Aber Achtung: Auch die USB-Anschlüsse am PC müssen den Standard unterstützen, sonst kann das Potenzial nicht genutzt werden.

Welche Produkte erfüllen nun diese Kriterien? Etwa die Crucial X8 Portable (SSD), die ADATA HV620S (HDD) oder die T9 von Samsung (SSD). Letztgenannte ist frisch auf dem Markt - und eine der schnellsten Festplatten: Mit einer Schreibgeschwindigkeit von bis zu 2000 Megabyte pro Sekunde kann ein vier Gigabyte großes Video in grob zwei Sekunden übertragen werden.

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