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Wie man gesendete WhatsApp-Nachrichten bearbeiten kann

WhatsApp hat eine praktische Funktion nun breit ausgerollt. Wie man diese nutzt - und wie man darüber hinaus aus der App mehr rausholen kann.

Ralf Hillebrand

Hätte es diese Funktion schon früher gegeben, hätte es wohl so manche Kündigung nicht gegeben, möglicherweise wären manche Ehen nicht geschieden worden - und vielleicht wären gar manche Politiker noch im Amt: Seit Kurzem kann man WhatsApp-Nachrichten im Nachgang bearbeiten. Die WhatsApp-Mutter Meta hatte die Funktion zwar bereits Ende Mai angekündigt, aber jetzt erst kommt sie bei allen Nutzerinnen und Nutzern an. Denn wie bei Meta üblich wird sie häppchenweise ausgerollt.

Korrigierte Texte werden mit dem Verweis "Bearbeitet" ausgeschildert

Wie kann man die neue Funktion nutzen? Tippen Sie dafür auf die Nachricht, die Sie ändern wollen, und halten Sie diese gedrückt. Bei Android-Geräten wird die Nachricht durch das Halten grau hinterlegt. Steuern Sie nun das Drei-Punkte-Menü rechts oben an und tippen Sie auf den Punkt "Bearbeiten". Bei iPhones hingegen poppt direkt ein Menü auf, bei dem Sie den Reiter "Edit" oder "Bearbeiten" wählen können. Schließlich ändern Sie die Nachricht und bestätigen die Korrektur mit dem Häkchen rechts daneben. Aber Achtung: Nachrichten sind zwar so oft bearbeitbar wie gewünscht - aber nur innerhalb der ersten 15 Minuten. Danach gibt es keine Korrekturmöglichkeit mehr. Und: Korrigierte Texte werden mit dem Verweis "Bearbeitet" ausgeschildert.

So kann man sich selbst eine Nachricht schreiben - und WhatsApp als Notizblock nutzen

Eine weitere relativ junge WhatsApp-Funktion ist der Datenschutz-Check. Dafür steuert man in der Chat-Übersicht die Einstellungen an (bei Android über das Drei-Punkte-Menü rechts oben auswählbar; bei iPhones direkt verlinkt). Dort wiederum gibt es den Punkt "Datenschutz-Check" - samt einer Reihe nützlicher Funktionen. Unter "Behalte die Kontrolle über deine persönlichen Daten" etwa kann festgelegt werden, wer sieht, ob man gerade online ist und ob Chat-Partnern angezeigt wird, dass man ihre Nachricht gelesen hat.

Manche Nutzerinnen und Nutzer verwenden WhatsApp auch als eine Art Notizbuch. Und dafür gibt es - mittlerweile seit ein paar Monaten - eine praktische Option: einfach auf das Symbol für einen neuen Chat drücken und den eigenen Kontakt in jener Liste auswählen, die dann aufpoppt. Auf diesem Wege kann man sich selbst eine Nachricht schreiben.

Weitere Tipps im Umgang mit WhatsApp

Und gleich weitere Tipps im Umgang mit WhatsApp: Wer Text formatieren will, muss diesen zwischen Sternchen (*fett*), Unterstriche (_kursiv_) oder Wellen setzen (~durchgestrichen~). Und wer Nachrichten zwar empfangen will, aber nicht möchte, dass Dritte diese sofort sehen, sobald sie das Handy des Betroffenen in Händen halten, kann einen Chat archivieren. Dafür müssen Sie diesen markieren (in der Chat-Übersicht antippen und gedrückt halten) und rechts oben auf das Ordner-Symbol mit Pfeil nach unten klicken. Tun Sie das, trudeln Nachrichten zwar weiterhin herein, sehen kann man sie aber erst, sobald man auf WhatsApp den Reiter "Archiviert" auswählt.

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