Der Gouverneur des Bundesstaates, Eduardo Leite, teilte im Onlinedienst X mit, die Suche nach den Vermissten werde intensiv fortgesetzt. "Leider werden neue Regenfälle vorhergesagt", schrieb er.
Nach Erdrutschen oder dem Einsturz von Brücken infolge der Überschwemmungen waren mehrere Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten. Nach Angaben der Behörden waren rund 130.000 Menschen in Rio Grande do Sul ohne Trinkwasserversorgung. In mehr als 60 Ortschaften waren die Telefon- und Internet-Verbindungen unterbrochen.
Die Rettungskräfte konzentrierten ihre Suche auf Menschen, die vor den Fluten auf die Dächer ihrer Häuser geflüchtet waren. Gouverneur Leite forderte von der Bundesregierung Unterstützung für Luftrettungseinsätze. In den besonders abgelegenen Regionen war das Militär auf der Suche nach Vermissten im Einsatz.