Der Bus mit mehr als 50 Insassen sei auf einer unfallträchtigen, unbefestigten Straße voller Schlaglöcher unterwegs gewesen, als er in die Schlucht gestürzt sei, sagte die Staatsanwältin Olga Bobadilla dem Radiosender RPP. Er sei neben einem Fluss zum Stillstand gekommen. Mehrere Passagiere seien offenbar vom Wasser fortgespült worden, sagte der Behördensprecher Jaime Herrera.
Rettungskräfte und Feuerwehrleute bargen die Unfallopfer und brachten die Verletzten ins Krankenhaus. Dutzende verzweifelte Angehörige versammelten sich an der nahe gelegenen Polizeiwache und warteten auf Neuigkeiten über das Schicksal der Businsassen. Die Behörden von Celendín setzten eine zweitägige Trauer an.
Verkehrsunfälle sind in Peru wegen überhöhter Geschwindigkeit, schlechter Straßen, fehlender Verkehrsschilder und seltener Verkehrskontrollen häufig. Im vergangenen Jahr zählte das lateinamerikanische Land mehr als 3.100 Verkehrstote.