Seit fast 22 Jahren gehört das Karo im Ortskern von Bischofshofen zu den Aushängeschildern der Stadt. In dieser Zeit sah das Einkaufszentrum zahlreiche Unternehmen kommen und gehen. Aktuell ist die Zukunft dreier Geschäfte im Karo offen. "Geschäfte für sich zu gewinnen ist derzeit schwierig", hebt auch Katrin Hinterhöller, Managerin des Karo, hervor. Um das Einkaufszentrum für die Öffentlichkeit attraktiver zu gestallten, setzt man bewusst auf einige Veranstaltungen - wie Ausstellungen und Gewinnspiele. "Damit wird das Einkaufszentrum für die Leute und somit auch für die Geschäfte attraktiver."
Schwierige wirtschaftliche Lage trifft Einzelhandel
Edgar Andes von "Projektpartner Management" erklärt weiter: "Mit Depot und Le Clou sind wir in Verhandlungen, um sie im Einkaufszentrum zu halten. Pepco zieht generell einen Schlussstrich und schließt seine Filialen. Die gesamtwirtschaftliche Lage ist derzeit einfach überall schwierig und trifft den Einzelhandel besonders hart. Wir geben unser Bestes, um mit einer ausgewogenen Branchenvielfalt das Karo sowohl für Einkäufer als auch für Betriebe attraktiv zu gestalten."
Als erkorenes Ziel nennt Andes, die leerstehenden Geschäftsflächen zu vermindern. "Für jede der leerstehenden Geschäftsflächen führen wir derzeit auch Gespräche mit Interessenten." Nähere Infos dazu könne man zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht nennen.
Karo und Bischofshofen als attraktiver Ort
Das Karo punkte bei Unternehmen laut Andes besonders mit der hohen Grundfrequenz, die sich auch durch das angrenzende Parkhaus ergibt. Die Raumkosten von Geschäftsflächen in einem Einkaufszentrum seien immer etwas über denen von außenstehenden Geschäftsflächen. "Das ergibt sich einfach durch die hohen Bewirtschaftungskosten, wie dem Center Management, das sich um die Sauberkeit des Einkaufszentrums kümmert, Werbeaktionen und dergleichen. Generell ist aber zu sagen, dass das Karo ein sehr attraktiver Ort sowohl für Betriebe als auch für Einkäufer ist und die Mieten an sich moderat sind."
