SN.AT / Salzburg / Wirtschaft / Großarl

Großarl: Touristiker wollen Tagesgäste zur Kasse bitten

Der oberste Touristiker des Großarltals spricht über Luxushotels, das Fremdkapital im Ort und warum auch Tagestouristen einen Beitrag leisten sollen.

Franz Zraunig ist Tourismusobmann im Großarltal und hat eine utopische Idee.
Franz Zraunig ist Tourismusobmann im Großarltal und hat eine utopische Idee.

Im Tal der Almen hinterfragt die Bevölkerung das touristische Wachstum und die Luxushotellerie - zuletzt wurde auch der Bürgermeister samt Gemeindevertretung abgewählt. Tourismusobmann Franz Zraunig mahnt Gemeinsamkeit und den Diskurs ein - und hat zugleich eine gewagte Idee für eine ...

KOMMENTARE (5)

Eva Schwaiger

Es reicht langsam aber echt ! Ob dies eine positive Werbung sein soll. sei dahingestellt.
Antworten

Josef Ramsauer

Ob der Bau einer Seilbahn auf das Kieserl notwendig war, müßte man die Salzburger Umweltanwaltschaft dreimal fragen?
Antworten

Rita Donabaue

Die bauen einen Lift auf's Kieserl den keiner braucht und wollen jetzt die Touristen im Sommer abzocken. Die wollen ja nur die teuren Nobelhotels voll bekommen. Der Tourismusobmann sollte von den Hüttenwirten hinterfragt werden.
Antworten

Wolfgang Nachtmann

Ich darf doch davon ausgehen, dass ein Teil meiner z.B. in Wien geleisteten Steuern via Finanzausgleich zur Finanzierung der Großarler Infrastruktur beiträgt - gedenken die ans Kassieren Denkenden, mir und allen anderen in Österreich Steuern Zahlenden diese Beiträge eines Tages zu erstatten? Oder träumen hier manche Geister von einer Revitalisierung mittelalterlichen Raubrittertums?
Antworten

Markus Zraunig

Muss ich, wenn ich nach Wien fahre nicht auch für eine gewisse Infrastruktur bezahlen? Das Parken ist dort zum Beispiel nicht gratis, warum sollte das am Land nicht auch so sein? Bezüglich Finanzausgleich ist aber auch zu erwähnen, dass eigentlich der abgestufte Bevölkerungsschlüssel abgeschafft gehört, da dieser eher an modernes Raubrittertum erinnert, als eine Gebühr für die Nutzung von gewisser Infrastruktur. Wien ist eine super Stadt, ich habe selbst dort gelebt, das Öffinetz ist wirklich gut, ist aber auch nur so gut, da der Bund bei der U-Bahn immer 50% der kosten beigesteuert hat. Was es in den Bundesländern und Landeshaupstädten bis jetzt noch nicht gegeben hat.