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Eisbären holen routinierten Schweden als dritten Legionär

Robin Johansson soll den Angriff der Pinzgauer verstärken. Eisbullen machen mit Coach Oliver David weiter.

Robin Johansson versucht sein Glück erstmals in Österreich.
Robin Johansson versucht sein Glück erstmals in Österreich.

Die Zeller Eisbären und der EC Red Bull Salzburg basteln derzeit eifrig an ihren Kadern für die kommende Eishockey-Saison. Zwei wichtige Entscheidungen gaben die beiden Clubs dabei am Freitag bekannt. So haben die Pinzgauer mit der Verpflichtung von Robin Johansson ihren dritten Legionär engagiert. Der ICE-Liga-Meister wird weiterhin auf Oliver David als Chefcoach vertrauen.

Zehn Jahre in Schwedens Topligen

Robin Johansson ist wohl hierzulande nur wenigen Eishockey-Experten ein Begriff. Der 34-jährige Schwede hat in seiner langen Karriere fast ausschließlich in seiner Heimat gespielt. Drei Jahre lief er in der Swedish Hockey League (SHL) auf. Sieben Jahre lang eine Klasse tiefer in der HockeyAllsvenskan, in der er Mora IK 2017 zum Aufstieg führte. Auslandserfahrungen hat der Stürmer bei einem kurzen Gastspiel in Norwegen für Manglerud und zuletzt bei den Frederikshavn White Hawks gesammelt. Für die Dänen gelangen ihm in der Metal Ligaen in 47 Spielen 18 Tore und 21 Assists.

"Echter Teamplayer und Gewinnertyp"

"Robin ist ein sehr guter Zwei-Wege-Spielmacher. Er verfügt über eine sehr hohe Spielintelligenz. Auf der einen Seite spielt er sehr verantwortungsbewusst nach hinten, auf der anderen Seite hat er ein extrem gutes Offensivgefühl und ist zudem ein echter Teamplayer. Er ist ein absoluter Gewinnertyp und darauf zählen wir", freut sich Eisbären-Coach Marcel Rodman auf den Neuzugang. Johansson selbst erklärt: "Ich habe nur Positives über Zell am See gehört. Ich werde versuchen, meine Erfahrung einzubringen und dem Team und im Speziellen den jungen Spielern jeden Tag dabei zu helfen, besser zu werden. Ziel ist es natürlich auch, in diesem Jahr mit den Eisbären Titel zu gewinnen. Das ist meine Priorität."

Oliver David führte die Red Bulls in seinem ersten Jahr als Headcoach zum Meistertitel.
Oliver David führte die Red Bulls in seinem ersten Jahr als Headcoach zum Meistertitel.

"Erfolge und Entwicklung sprechen für sich"

Keine große Überraschung war, dass die Eisbullen ihre Zusammenarbeit mit Oliver David und seinem Trainerteam fortsetzen. Immerhin hat er das Team in der ICE Hockey League zum besten Saisonstart der Clubgeschichte und trotz schwieriger Phasen schließlich auch zum dritten Meistertitel in Folge geführt. "Wir sind sehr froh darüber, mit dem bestehenden Trainerteam in die kommende Saison gehen zu können. Die Erfolge der Mannschaft in den letzten Jahren wie auch die individuelle Spielerentwicklung sprechen für sich", erläutert Clubmanager Helmut Schlögl.

Markus Kerschbaumer (l.) und Ben Cooper (r.) kümmern sich auch um die Fans.
Markus Kerschbaumer (l.) und Ben Cooper (r.) kümmern sich auch um die Fans.

Auch Erfolgstrio bleibt

Ben Cooper, Daniel Petersson und Markus Kerschbaumer, die das Team auch bei den beiden Meistertiteln unter Matt McIlvane mitbetreut haben, werden Headcoach David weiterhin zur Seite stehen. Cooper hat als Video Coach und Assistant Coach beim kanadischen Nationalteam sowie bei den NHL-Teams Vancouver Canucks und Florida Panthers einen umfangreichen Erfahrungsschatz gesammelt. Zudem führte er die Herning Blue Fox zwei Saisonen lang in Dänemarks Top-Liga als Headcoach an. Nachwuchsexperte Petersson fungiert in Salzburg als Bindeglied zwischen den Profis und dem Farmteam. Kerschbaumer kümmert sich seit 2019 um die Torhüter der Red Bulls.

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