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Personalvertretungswahl: Magistrat bleibt weiterhin eine rote Bastion

Die FSG siegte klar, wenn auch mit leichten Verlusten. Die Wahlbeteiligung sank auf 55 Prozent. Bei den Ergebnissen im Detail überrascht nur die Berufsfeuerwehr.

Die FSG geht bei den PV-Wahlen in der Salzburger Stadtverwaltung als klare Siegerin hervor.
Die FSG geht bei den PV-Wahlen in der Salzburger Stadtverwaltung als klare Siegerin hervor.

Die Personalvertretungswahl im Magistrat der Stadt Salzburg brachte keine großen Überraschungen. Die Fraktion sozialdemokratische Gewerkschafter (FSG) ist weiterhin überlegen vorn. 3327 Bedienstete waren wahlberechtigt, 54,91 Prozent nahmen von ihrem Stimmrecht Gebrauch. Die Wahlbeteiligung ist damit um sieben Prozentpunkte gesunken gegenüber 2019.

Die FSG mit PV-Vorsitzendem Herbert Linecker erreichte 80,83 Prozent, ein leichtes Minus gegenüber 2019, wo sie auf 84,1 Prozent kam. Die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) landete mit 16,04 Prozent auf Platz zwei. Die Unabhängigen Gewerkschafter verbuchten 3,23 Prozent.

Wahlergebnis im Detail: Berufsfeuerwehr wählte schwarz

Gewählt wird bei der Stadtverwaltung in sieben Dienststellen. Die größte ist die allgemeine Verwaltung mit 1129 Wahlberechtigten. Weiters gab es die PV-Wahlen bei den Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen, den Seniorenheimen, den städtischen Betrieben und Zentralwerkstätten, der Berufsfeuerwehr, dem städtischen Bauhof und den Raumpflegerinnen. Ein Ergebnis ist dabei völlig anders als die anderen: Bei der Berufsfeuerwehr (140 Wahlberechtigte, 127 Stimmen wurden abgegeben) lag die FCG mit 79,8 Prozent klar vor der FSG (20,2).

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