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Europa kann sich von der Migration nicht freikaufen

Deals mit Diktatoren sollen Menschen von der Flucht in die EU abhalten. Die kann sich damit nicht aus der Verantwortung stehlen.

Plus Standpunkt Thomas Sendlhofer
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BILD: SN/THOMAS WIZANY
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Die Europäische Union überweist eine Milliarde Euro an den Libanon. Der sorgt als Gegenleistung dafür, dass weniger Flüchtlinge aus Syrien auf Booten über das Mittelmeer nach Zypern aufbrechen. Das ist verkürzt die Logik des Abkommens, das EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der ...

KOMMENTARE (4)

walter Redni

Ich glaube, dass ich mich ein bissl auskenne in Nahost (Syrien, Libanon, Jordanien, Ägypten), habe einige Jahre da gearbeitet. Daher wundere ich mich, dass die EU Verantwortlichen offenbar meinen, die Mrd Zahlungen würden zum Zurückhalten der Flüchtlinge beitragen. Ich wage zu behaupten, das Gegenteil wird der Fall sein. Das Geld geht in Hisbollah und Hamas Kanäle, und der Anreiz für weitere Zahlungen wird freudig aufrecht erhalten.
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Martin Tippel

Die Rechten brüllen "Flüchtlingswelle stoppen!", und wenn sie dann robust gestoppt wird brüllen die Linken "Menschenrechte, Menschenrechte!". Manchmal beschleicht mich der Verdacht, viele Probleme sind nur deshalb da, weil in einer Demokratie zuviele Besserwisser viel zu laut brüllen. Man nennt das dann "Meinungsfreiheit" oder "Humanismus". Mal ganz ehrlich: wieviel Zuwanderung verträgt Europa demografisch und geografisch wirklich? Geht es nach den linken Weltverbesserern und den grünen Eliten, dann wohl soviel Zuwanderer wie kommen möchten. Ist diesen Gutmenschen klar, wenn der Raum begrenzt ist, dann wird der Platz für den Einzelnen immer kleiner. Nur aus diesem einen einzigen Grund allein kommt es schon zu sozialen Konflikten, da spreche ich noch garnicht von religiösen, kulturellen oder politischen Unterschieden zwischen den verschiedenen Menschen, die da kommen. Und wenn die ukrainische Verteidigunslinie bricht und die russische Armee bis zum Dnjepr vorstößt, dann kommen diesen Herbst nochmals 10 bis 15 Millionen Ukrainer dazu, die dann tatsächlich unter die Flüchtlingskonvention fallen. Und die kommen dann noch dazu mit einer gehörigen Wut im Bauch gegen uns hier her, weil wir in ihren Augen zu wenig für die Verteidigung der Freiheit getan haben. Ich male hier kein Menetekel an die Wand, ich gebe nur wieder, was alle, ich betone ALLE, Experten vorhersagen, worüber sich aber der Mainstream angsterfüllt nicht zu berichten getraut! Wenn wir nicht rasch, brutal und effizient handeln, dann gibt´s uns Mitte der kommenden 30er Jahre nicht mehr. Dann ist es in zehn Jahren vorbei mit uns. Wir müssen, um unsere Vorstellung von Freiheit zu retten, unsere affektierte Gutmenschelei endlich über Bord werfen, sonst tun dies die Salafisten, Islamisten und Rotarmisten und werfen uns gleich mit über Bord!
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Dirk Muscat

Ehrliche und richtige Worte. All die Phrasen wie „leistbares Wohnen“ werden bei dem Ansturm an ganz dunkle Zeiten erinnern.

Dietmar Martsch

Ohne den Mut zu neuen Gesetzen, welche "Wirtschaftsflüchtlinge" klar benennen und die breite Bevölkerung, welche ihr Leben lang in die Gemeinschaft einbezahlt, wert schätzt, wird es keine Zukunft für ein freies Europa der Gerechtigkeit geben. Ich lehne einen Zaun ab. Es gibt bessere Lösungen.
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